Im Beitrag Blogparade "against the Pre-Christmas-Stress" macht Meike Leopold darauf aufmerksam, dass die als besinnlich und ruhig gedachte Adventszeit für viele so gar nicht besinnlich ist, sondern eher in Vorweihnachtsstress ausartet. Im Büro ist zum Ende des Jahres und vor der großen Urlaubsphase jede Menge zu tun und auch privat gibt es gerade vor Weihnachten zahlreiche Dinge, die zusätzlich erledigt sein wollen (Weihnachstfeiern, Geschenke kaufen, Plötzchen backen und und und). Manch einer wäre zu dieser Zeit vielleicht lieber entspannt auf Hawaii oder ist spätestens nach Weihnachten reif für die Insel.
Sicherlich wird die Vorweihnachtszeit etwas besinnlicher, wenn man sich bewusst darauf einlässt und statt "Über den Wolken ..." auch mal "Kling, Glöckchen, klingelingeling" oder richtige Weihnachtslieder singt. Wer das ganze Jahr über völlig gestresst ist, darf allerdings vermutlich auch nicht der Illusion erliegen, dass mit dem 1. Advent schlagartig alles anders ist. Wie oben erwähnt, ist ja gerade in dieser Zeit eher mehr unter einen Hut zu bringen als weniger. Wäre die richtige Maßnahme "against the Pre-Christmas-Stress" daher nicht eigentlich, während des Jahres Stressphasen immer wieder mit ausreichend Entspannung auszugleichen und völlig entspannt in die Vorweihnachtszeit zu gehen?
Eine Möglichkeit für regelmäßige Entspannung ist Jonglieren. Es gibt eine ganze Reihe psychosozialer Stressfaktoren (der Tod eines Familienangehörigen, Konflikte in der Beziehung, Lärm, Geldmangel, Mobbing am Arbeitsplatz, Verantwortung, Termindruck, Reizüberflutung, ständige Konzentration auf die Arbeit,... vgl. Wikipedia-Beitrag Stress). Viele dieser Stressfaktoren müssen anderweitig bewältigt werden. Jonglieren ist jedoch eine gute Möglichkeit, vom Kopf her abzuschalten und zu entspannen - etwas, was viele gerade in der heutigen Zeit dringend brauchen.
Wer sich der Aufgabe stellt, jonglieren zu lernen, merkt schnell, dass neben der Konzentration und Fokussierung auf die Bälle kein Platz ist, um über die Arbeit oder andere Dinge nachzudenken. Jonglieren trainiert beide Gehirnhälften und hat auch sonst viele positive Auswirkungen auf Ihre Gesundheit. Zudem lernen Sie Probleme und Komplexität (3 Bälle, aber nur 2 Hände) als Herausforderung zu sehen und stellen immer wieder fest, wie Dinge, die zunächst kaum möglich erscheinen, sich oftmals mit der richtigen Methode und etwas Durchhaltevermögen dann doch meistern lassen - eine Erfahrung die auch für andere Situationen im Alltag hilfreich ist.
Also am besten gleich 3 Bälle in die Hand nehmen und JETZT jonglieren anfangen? Lieber nicht! Sie sollen sich ja nicht noch mehr dem Pre-Christmas-Stress aussetzen - am Ende liegen Sie noch völlig deprimiert unter dem Weihnachstbaum, weil es nicht gleich geklappt hat. Aber Sie sollten sich gleich JETZT zu einem Jonglierkurs anmelden oder einen Gutschein für sich und Ihre Familienangehörige bestellen, um Ihren guten Vorsätzen fürs neue Jahr auch Taten folgen zu lassen. Denn mit den guten Vorsätzen ist es ja bekanntlich ähnlich wie mit der entspannten Vorweihnachtszeit - es kommt dann doch meist etwas anders als geplant - alle Jahre wieder.